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Manufaktur in Baden-Württemberg

Ursprung der Alpakawolle in unseren Alpakaseifen


Gleich zu Beginn - für die Alpakaseifen werden keine Tiere getötet oder gequält.

Warum überhaupt Alpakawolle?

Schon seit Daniela Naturseifen siedet ist sie von den tollen Eigenschaften der Alpakawolle fasziniert. So war es naheliegend, auf jeden Fall eine Alpakaseife ins Sortiment aufzunehmen.
Seife wird i.d.R. mit Natronlauge hergestellt, in dieser werden die Haare aufgelöst, damit sich das wertvolle Keratin freisetzt. Dieses bewirkt in der Seife einen wunderbar cremigen und pflegenden Schaum. Da Alpakawolle zudem antiallergen ist, fiel die Wahl auf diese Haarvariante - es können auch diverse andere tierischen Haare verwendet werden.

Unser Pilotprojekt

Schon im Jahr 2021 nahm Daniela Kontakt zur Alpakafarm Hirtenaue in Heidelberg-Ziegelhausen auf. Die Farm ist nicht nur durch die Nähe zur Manufaktur für solch ein Erstlingswerk perfekt geeignet.
Regionalität und der gute Umgang mit den Tieren spielen hier eine große Rolle und mit Melanie finden wir, haben wir eine tolle Partnerin gefunden, um unser erstes Alpakaseifenprojekt zu verwirklichen.
Zu der Zeit, als wir sie kennenlernten, hatte Melanie 10 Tiere - alles "Jungs", wie sie die Alpakas liebevoll nennt. Sie umsorgt diese tollen Tiere mit viel Herzblut auf ihrer idyllischen Farm. Sie bietet auch wunderschöne Wanderungen mit den Alpakas an, diese kann man über Ihre Webseite buchen.
Für jedes Tier planten wir eine eigene Seife und haben versucht, den Charakter jedes Tieres damit abzubilden, was uns mehr oder weniger gut gelang. Irgendwie verrückt, aber die Kreativität und die Leidenschaft für das was wir gerne tun ging da mit uns durch.

"Alpaka Claudius" erhielt eine Rosenholzseife in einem rötlichen Farbton, da er liebevoll als die männliche "Zicke" in der Herde bezeichnet wird, er zeigt, wenn ihm etwas nicht gefällt.
"Alpaka Magesty" ist ein sehr sensibles Tier und hat sehr empfindliche Haut, er bekam die sensitive Seife mit Heilmoor ohne zusätzliche Farb- und Duftstoffe.
"Alpaka Timirus", zum Zeitpunkt der Produktentwicklung das Nesthäkchen der Herde, der aber für sein Alter schon ruhig und erfahren ist. Mit Sole, vorherrschendem ätherischem Waldduft, einem Hauch Basilikum- und Grapefruitöl erhielt er seine passende Soleseife.
"Alpaka Sam" ist das Streichelapaka schlechthin und durch nichts aus der Ruhe zu bringen. eine cremige Honig-Milch-Orangeseife war für ihn die Beste Wahl.
"Alpaka Gargamel" hat einen Namen, der ihm aber nicht gerecht wird. Er ist durch schlechte Erfahrungen mit Hunden sehr ängstlich aber ist dennoch ein sehr sanftes Tier. Seine Wolle fließt in unsere kühlende Mentholseife ein.
"Alpaka De Angelo" ist ein zauberhaftes Bärchen Er zeigt in seinen jungen Jahren den Älteren gerade, dass er bald mitmischt. Für dieses süße Alpaka gab es eine Lavendelseife.
"Alpaka Maylon", ein aufgewecktes und lebhaftes Tier möchte immerzu wandern und kennt beim Fressen keine Freunde mehr. Für ihn kreierten wir eine erfrischende Litsea-Rosmarinseife.
"Alpaka Pepino" hat nur Augen für die Alpakamädels, ist der Chef der Herde und setzt sich auch entsprechend durch. Eine herbe Zeder-Muskatellersalbeiseife passt hier perfekt.
"Alpaka Black Diamant" ist der Klassenclown. Seltsamerweise ist er durch sein dunkles Fell aber nicht das beliebteste Alpaka bei den Gästen. Er erhielt eine mystische schwarze Aktivkohle-Sandelholzseife die wunderbar seine Fellfarbe unterstreicht.
"Alpaka Terenz" müsste eigentlich "Schaf" heißen und nicht Alpaka, er ist mega ruhig und gechillt. So passt der aufputschende Kaffee mit schrubbeligem Peeling in der Kaffeeseife gut zu ihm.

Es dauerte tatsächlich 2 Jahre, bis wir endlich die Sicherheitsbewertungen (umgangssprachlich auch Zulassungen) für unsere Alpakaseifen in den Händen hielten und produzieren und verkaufen durften.

Melanies Alpakafarm liegt etwas versteckt aber perfekt, um Abstand vom Alltag zu bekommen. Daher genießen wir jeden Besuch, wenn wir Seifen ausliefern oder Wolle für die nächste Produktion abholen.

Inzwischen sind auch ein paar "Mädels" auf der Alpakafarm eingezogen. Wir haben uns aber darauf geeinigt, dass es bei den aktuellen Seifenvarianten bleibt. Dennoch verarbeiten wir auch die Wolle der neuen Farmbewohner in unserer Manufaktur.

"Gewinnung" von Alpakawolle als Seifenrohstoff

Die Geschichte der Alpakas reicht viele Jahrtausende zurück.
Schon vor über 5000 Jahren wurden Alpakas für die Fleisch- und Wollproduktion gezüchtet. In den südamerikanischen Anden ist diese Art der Landwirtschaft sehr verbreitet und auch in unseren Breitengraden immer beliebter.

Da Alpakawolle nur in einem kleinen Zeitraum des Lebenszyklus für die Wollindustrie verwendet werden kann, verarbeiten wir die Reste, sozusagen die zweite Wahl, was für die Seife aber egal ist.
Die Tiere besitzen keine Eigenschaft zum natürlichen Fellwechsel und müssen somit regelmäßig geschoren werden. Das wird einmal im Jahr Ende April oder Anfang Mai geplant. So sind die Tiere für den Sommer gewappnet und sind der Gefahr eines Hitzetodes nicht ausgesetzt, das wäre nämlich die Konsequenz, wenn man die Schur unterlassen würde. Nun können Alpakas 20 Jahre und älter werden, die Wolle kann je nach Tier nur 4-5 Jahre für Kleidung genutzt werden, da sie sonst zu kratzig oder die Faserlänge für die Verabreitung zu kurz ist. Zudem fallen bei jeder Schur auch Wollteile an, die eben von vorneherein ungeeignet für die Wollindustrie sind. Daher finden wir, dass die Weiterverarbeitung in unseren Seifen eine tolle Verwendung ist.
Wir bekommen somit die Wolle der Alpakas, Ihr glaubt nicht, wie unser Lager nach einer solchen jährlichen Schur aussieht. Wir waschen und trocknen die Wolle in kleinen Schritten fast komplett von Hand und lassen die notwendigen Analysen in einem Labor erstellen, damit sie ohne Schadstoffe bald in unsere Seifen wandern darf.

die Verarbeitung der Wolle zur Seife

Die Seifenherstellung mit Alpakahaaren ist mit viel Arbeit verbunden.
Nicht nur die Vorbereitung der Wolle, bis sie sauber und trocken ist, sondern auch bis sie am Ende in der Seife ordentlich verarbeitet wurde ist sehr zeitintensiv.
Wie oben schon erwähnt benötigen wir für die Seifenherstellung und für das Auflösen der Haare Natronlauge.
Nachdem Lauge, Öle und weitere Zutaten ordentlich vermischt wurden, wird die Masse in Formen gegossen und erst einmal stehen lassen, damit der Verseifungsprozess beginnen kann.
Nach dem Ausformen und schneiden der Alpakaseifen lassen wir diese mindestens 6, besser 8 Wochen ruhen. In dieser Zeit verdunstet überschüssiges Wasser, die Seifen werden härter und milder und sie duften nun so, wie Ihr sie kennt.

Da wir außerdem auch hier auf die Natürlichkeit der Rohstoffe achten, gibt es bei uns keine grellbunten Seifen. Wir arbeiten wie bei unserem Standard-Naturseifensortiment mit Farbstoffen aus Pflanzenpulvern und Erden, genauso bestehen die Düfte aus ätherischen Ölen.
(Ausnahme Sandelholz - hier ist der Duft aus einer ätherischen Ölmischung mit einem synthetischen Stoff gemischt).

Der Aufwand für diese Naturseifen lohnt sich in unseren Augen auf jeden Fall und man fühlt sich bei den einzelnen Arbeitsschritten immer ein bisschen wie die Hexe, die gerade ihr Gebräu zusammen mischt.

Hier findest Du unsere Alpakaseifen.
Und solltest Du auch eine Alpakafarm besitzen und wünschst Dir Seifen von Deinen Tieren, dann melde Dich doch unverbindlich bei uns. Inzwischen haben wir ein Konzept für Alpakafarmen zusammengestellt, das für beide Seiten wirtschaftlich ist.


Dein Saposium-Team